Hendrik Quast mit Handpuppe

Am 24.05.2023 war Hendrik Quast als queerer behinderter forschender Aktions- und Performancekünstler zu Gast bei BODYS.  In seinem Vortrag „Crip ventriloquism“ („Krüppel-Bauchreden“) schilderte er seine inneren Konflikte, wie er im Lauf seiner Karriere als Theaterschauspieler eine chronische Darmerkrankung erwarb und sich der Frage stellen musste, ob und wie er seine neue unsichtbare Behinderung in beruflichen Kontexten offenbaren wollte. Schlussendlich entschied Quast sich für Aktivismus gegen Ableismus und für Sichtbarkeit von Krankheit und Behinderung in künstlerischen Produktionen.

Kathrin Römisch, Jürgen Dusel und Theresia Degener

Am 23. Mai 2023 lud der Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel zu seinem Jahresempfang 2023 nach Berlin. Die BODYS-Leiterinnen Prof. Dr. Theresia Degener und Prof. Dr. Kathrin Römisch nahmen die Einladung ihres langjährigen Beiratsmitglieds gern an.

Theresia Degener beim Vortrag auf der NNDR-Konferenz

Vom 10. bis 12. Mai 2023 fand in Reykjavik, Island, die 16. Tagung des Nordic Network on Disability Research (NNDR) statt. Mit über 700 Teilnehmenden war die internationale Konferenz eine der größten Disability Studies Konferenzen weltweit. Zentralen Themen waren Crip Theory, Disability History, Menschrechte und Behinderung sowie Inklusion. Prof. Dr. Theresia Degener (BODYS) hielt einen der vier Hauptvorträge.

Logo des Projekts Responce

In jeder Krisen- oder Konfliktsituation sind behinderte Menschen unverhältnismäßig stark von Vernachlässigung, Gewalt und Tod bedroht und haben keinen Zugang zu Sicherheits-, Hilfs- und Erholungsmaßnahmen. BODYS beteiligte sich an dem Forschungsprojekt ResPoNCE – Respecting People with disabilities’ Needs and Rights in Crisis and Emergency. Das Projekt untersuchte relevante Gesetze, Politiken und Richtlinien, die als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie in verschiedenen europäischen Ländern entstanden sind.